„Freelancer werden ist kompliziert und riskant und was soll ich überhaupt anbieten? Ich kann ja eigentlich gar nichts so richtig. Und wer soll meine Dienstleistung schon brauchen? Außerdem ist es total schwer, Kunden zu finden. Und dann zahlen die bestimmt ganz schlecht. Vielleicht sollte ich mich lieber doch nicht selbstständig machen.“
Kennst du diese Gedanken?
Du willst Freelancer werden und ein freies, selbstbestimmtes Leben führen, aber es machen sich Zweifel und Bedenken breit? Du würdest dich gerne selbstständig machen, aber weißt gar nicht, wie das alles geht? Außerdem müsstest du dann erstmal noch neue Fähigkeiten lernen, die du deinen Kunden anbieten kannst. Und vielleicht sogar noch mindestens eine Weiterbildung machen, weil du ja gar nichts so richtig kannst.
Du hast Angst und traust dich nicht zu springen. Deshalb bleibst du lieber in der eigentlich unangenehmen Komfortzone deines 9-to-5-Jobs, der dich nervt. Kannst du so machen – ist dann aber halt auf Dauer nicht cool und macht dich nicht glücklich. 😉
Aber du hast ja recht. In so einer Festanstellung ist es ja auch so schön muckelig. Es kann dir vermeintlich nichts passieren, du bist sicher und sooo schlimm ist es ja auch gar nicht. Die läppischen 40 Stunden, die du für etwas opferst, das dir gar keinen Spaß macht, sind ja irgendwie gar nicht so wild.
Und die Selbstständigkeit mit ihren ganzen Unsicherheiten, dem Risiko und den ganzen Hürden ist vielleicht auch gar nicht so toll, wie immer alle sagen.
Du merkst vielleicht, dass ich das gerade nicht ganz ernst meine. 😅
Wenn du Angst vor etwas hast, findest du tausend Gründe, die dich davon abhalten, deine Träume umzusetzen. Du findest Ausreden, warum du jetzt noch nicht Freelancer werden kannst oder warum das generell doch nicht so eine gute Idee ist.
Sich von dieser Angst blockieren zu lassen, ist eine Möglichkeit. Diese Glaubenssätze zu überdenken und zu prüfen, ob sie wirklich stimmen, ist die andere.
Hier sind zehn Glaubenssätze, die dafür verantwortlich sind, dass du nie Freelancer werden wirst:
1. Ich kann nichts.
Du hast absolut keine Fähigkeit, die du anbieten kannst. Du kannst nichts, was andere nicht auch können und du hast auch keine Begabung, die du weiter ausbauen könntest.
Glaubst du das wirklich? Kannst du wirklich gar nichts? Das kann überhaupt nicht sein!
Oft haben wir Begabungen, die wir gar nicht wahrnehmen, weil sie für uns selbstverständlich sind. Und aus den meisten Talenten kannst du etwas kreieren, mit dem du andere Menschen unterstützen kannst. Denn nicht jeder kann alles.
Jeder Mensch ist auf einem anderen Gebiet begabt und hat dadurch etwas, das er als Dienstleistung anbieten kann, wenn er Freelancer werden will.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, denn ich dachte zu Beginn meiner Selbstständigkeit auch, dass ich nichts Besonderes könnte. Ich weiß also genau, wie du dich fühlst!
2. Ich bin noch nicht bereit.
Du musst erst noch mindestens fünf Weiterbildungen machen, die dich befähigen, Freelancer zu werden? Du hast das Gefühl, erst alles können und wissen zu müssen, bevor du starten kannst? Und bereit fühlst du dich sowieso noch nicht?
Dann lass dir sagen: Du wirst dich nie bereit fühlen.
Du wirst immer das Gefühl haben, noch nicht gut genug zu sein und erst noch X, Y und Z lernen zu müssen. Wenn du aber „unfertig“ startest, wirst du auf einmal viel mehr lernen, als du es würdest, wenn du nicht loslegst.
3. Ich bin nicht gut genug.
Andere können das viel besser und du hast gar nicht das Recht, Freelancer zu werden und deine Dienstleistung anzubieten? Es gibt ja schon so viele, die das Gleiche machen und die sind alle besser auf dem Gebiet?
Glaub mir: Das ist totaler Quatsch. Klar, wird es immer Leute geben, die besser oder erfahrener sind. Aber das ist noch lange kein Grund, nicht Freelancer zu werden. Sich zu vergleichen ist Gift für dein Selbstwertgefühl und bringt dich kein Stück weiter.
4. Mein Job ist doch gar nicht so schlimm.
Eigentlich ist es schon ok. Nicht toll, aber passt schon. Warum was riskieren, wenn es doch eigentlich ganz gemütlich ist?
Wenn du dich mit einem „schon ok“ zufriedengeben willst, solltest du vielleicht wirklich in der Festanstellung bleiben. Wenn du dich aber selbst verwirklichen, selbstbestimmt und unabhängig leben willst, würde ich noch mal darüber nachdenken, ob dir Mittelmäßigkeit wirklich reicht.
5. Eine Selbstständigkeit ist zu riskant.
Was ist, wenn die Aufträge ausbleiben, wenn du mal krank wirst oder längere Zeit nicht arbeiten kannst? Und um die Altersvorsorge musst du dich auch selbst kümmern.
Klar, wenn du selbstständig bist, trägst du ein höheres Risiko, als wenn du angestellt bist. Aber auch als Angestellter kannst du deinen Job verlieren. Die vermeintliche Sicherheit einer Festanstellung ist oft ein Trugschluss. Hast du es nicht lieber selbst in der Hand, was mit dir passiert, anstatt die komplette Kontrolle an eine andere Person, nämlich deinen Chef, abzugeben?
Wenn du mich fragst, ist die Selbstständigkeit weit sicherer als eine Festanstellung! Vor ein paar Jahren hätte ich das auch noch nicht gesagt, aber heute bin ich davon fest überzeugt.
6. Es ist viel zu kompliziert.
Du musst ein Gewerbe anmelden, eine Steuererklärung machen, dich um den Papierkram kümmern. Puh, das ist aber ganz schön viel, was da auf einen zukommt. Dann doch lieber angestellt bleiben. Ist einfacher…
Es stimmt, es ist ein bisschen mehr bürokratischer Aufwand, der auf dich zukommt. Aber das ist alles kein Hexenwerk und absolut machbar. So kompliziert ist das alles gar nicht und das bisschen Papierkram sollte dich definitiv nicht davon abhalten, Freelancer zu werden.
7. Kunden zu finden ist wahnsinnig schwer.
Wo soll ich nur die Kunden finden, für die ich arbeite? Es hat doch bestimmt keiner einen Bedarf und wenn, dann zahlen die total schlecht.
Wenn du so denkst, wird es vermutlich auch so sein. Aber glaube mir, es gibt viele gut zahlende Kunden da draußen und es gibt sehr viele einfache Mittel und Wege, um diese zu finden.
8. Es ist gar nicht so toll mein eigener Chef zu sein.
Du entscheidest, wann und wo du arbeitest, wie viel du verdienst und wann und wie lange du Urlaub machst.
Stimmt, voll doof! 😉
9. Was sollen meine Freunde und meine Familie denken?
Keiner in deiner Familie oder deinem Freundeskreis ist selbstständig und alle raten dir davon ab, Freelancer zu werden? Sie erklären dir, dass es riskant und leichtsinnig ist und bestimmt nicht klappen wird?
Diese Angst vor der Selbstständigkeit ist weit verbreitet. Aber woher weiß dein Umfeld denn, dass es wirklich so ist?
Höre lieber auf die Leute, die Erfahrung auf diesem Gebiet haben und wirklich wissen, wovon sie reden. Wende dich an Experten! Du fragst ja auch nicht deinen Zahnarzt um Rat, wenn du Fußpilz hast, oder? Genau so solltest du zum Thema Selbstständigkeit nur Menschen um Rat fragen, die sich damit auskennen und selbst selbstständig sind. 😉
10. Das kann ich ja auch irgendwann noch machen.
Du denkst: In ein paar Jahren bin ich vielleicht bereit dazu. Vielleicht weiß ich dann, wie es geht und hab nicht mehr so eine Angst davor. Vielleicht bin ich dann mutiger.
Glaubst du das wirklich? Glaubst du, es wird leichter, wenn du länger in deiner Komfortzone bleibst? Ich glaube nicht! Je länger wir uns mit etwas abfinden und uns an etwas gewöhnen, desto schwieriger wird es, diesen Zustand zu ändern.
Wie du siehst, gibt es viele negative Glaubenssätze, die dich davon abhalten können, Freelancer zu werden. Ob du deine eigenen Gedanken glaubst und dich von ihnen sabotieren lässt, ist deine eigene Entscheidung. Manchmal reicht schon eine Änderung deines Mindsets, um Dinge endlich anzugehen und erfolgreich zu werden.
Wenn dich diese Glaubenssätze allerdings wirklich davon abhalten, Freelancer zu werden, dann ist es vielleicht einfach nicht dein Weg und du willst es eigentlich gar nicht wirklich. Denn wie sagt man so schön?:
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Ausreden.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du dich nie bereit fühlen wirst. Es wird immer irgendetwas geben, was du dir vorher noch aneignen oder das du verbessern könntest, bis du perfekt vorbereitet bist. Aber dieser Zustand wird nicht eintreten und wenn du ewig wartest, bis du bereit bist, startest du nie.
Deshalb: Start before you’re ready!
Wenn du jetzt zu der Überzeugung gekommen bist, dass du wirklich Freelancer werden und nun endlich starten willst, dann schau dir unbedingt mein 6-wöchiges Coaching-Programm an! Ich arbeite im Programm mit einer kleinen Gruppe von Menschen wie dir, die alle Freelancer werden wollen und gebe all mein Wissen und meine Erfahrungen an euch weiter. In 6 Wochen begleite ich euch Hand in Hand auf eurem Weg in die ortsunabhängige Selbstständigkeit als Freelancer – auch wenn du heute noch keine Erfahrungen mitbringst! Gemeinsam schaffen wir das!
Klingt gut? Dann bekommst du hier alle Informationen zum Coaching-Programm! Ich freue mich, wenn du dabei bist!